Die US-Investorin Cathie Wood hat in der Vergangenheit derart häufig ein glückliches Händchen 
bewiesen, dass sie in der Szene Kultstatus genießt. Sogar T-Shirts mit dem Bekenntnis „In Cathie 
we trust“ werden vertrieben. Deutsche Anleger konnten bisher allerdings nicht an ihren 
Anlageerfolgen teilhaben, denn die Fonds ihrer Gesellschaft Ark Investment Management 
wurden ausschließlich in den USA gehandelt. 
Das ändert sich nun: Mit drei Fonds betritt Wood den europäischen Markt. Es handelt sich um 
„aktive ETFs“, die zwar auf einem Index basieren, aber dessen Ineffizienzen mit aktivem 
Management ausnutzen wollen. Die Kosten dieser Hybridform sollen entsprechend niedriger 
ausfallen als bei reinen aktiv gemanagten Fonds, aber höher als bei klassischen ETFs. 
Vor einer Beteiligung sollten Investoren sich allerdings verdeutlichen, dass die Fondsmanagerin 
eine riskante Strategie fährt, die große Wertschwankungen zur Folge hat. Ein Jahresplus oder –
minus von mehr als 60 Prozent ist, wie die letzten Jahre gezeigt haben, durchaus möglich. Starke 
Nerven sollten Anleger also mitbringen.